Schritt für Schritt

Leerer Raum, was nun? Mit drei Grundregeln richten Sie Ihr Homeoffice oder jedes andere Zimmer zielgerichtet, zweckmäßig und stilvoll ein.

Alles auf Anfang, bitte!

Sie ziehen in eine neue Wohnung, die Kinder sind aus dem Haus, oder Ihnen steht einfach der Sinn nach Veränderung. Jetzt stellen sich folgende Fragen: Womit fange ich an, und wie kann ich den Raum persönlich und doch funktional gestalten? Nichts leichter als das! Mit unseren drei Steps verwandeln Sie jedes Zimmer in ein Refugium zum Wohlfühlen – wie dieses Homeoffice beweist.


Siehe auch: Einrichten in Braun und Rosa


Schritt 1: Basismöblierung

Klären Sie zunächst: Wie viele Personen nutzen den Raum? Wie groß sollte der Schreibtisch sein? Welche Sitzmöglichkeiten brauchen Sie? Wie viel Stauraum benötigen Sie und wofür? Höhenverstellbare Möbel und kurze Laufwege erleichtern das Arbeiten. Der Tisch steht optimal, wenn Ihre Blickrichtung am Arbeitsplatz parallel zum Fenster verläuft.

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Schritt 2: Gestaltungskonzept

Nachdem die Möbel stehen, geht es an die weitere Ausstattung. Welche Farben lieben Sie? Welche Materialien und Muster sollen zum Einsatz kommen? Mögen Sie lieber Gardinen oder Rollos? Und welche Teppichform bietet sich an? Erstellen Sie ein Moodboard, an das Sie Farb- und Stoffproben sowie inspirierende Bilder pinnen. So sehen Sie, ob alles harmoniert.

Feine Töne

Beruhigend, aber keinesfalls ermüdend sollten die Farben für das Homeoffice wirken. Blau- und Grüntöne sind dafür ideal, da sie als konzentrationsfördernd gelten. Zur weißen Basis mit elegantem, mittelbraunem Holz gesellt sich daher ein Flaschengrün als dunkelster Ton der Farbpalette. Für Frische sorgen ein kräftiger und ein zarter Blauton, pudriges Lindgrün und ein helles Grau.

Munter mischen

Gemütlich wird ein Raum durch Textilien – insbesondere durch einen stimmigen Muster- und Materialmix. Sie fürchten, dass das unruhig wirken könnte? Keine Sorge: Bleiben Sie einfach in einer Farbfamilie. Hier trifft ein leicht glänzender Teppich mit blauen und wassergrünen Streifen auf eine halbtransparente Gardine in ähnlichem Dessin sowie einen dichten Schal mit kräftig grünen Tupfen. Wer mutiger ist, greift zu größeren Mustern und stärkeren Farben.

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Inspirationen sammeln

Das Wichtigste an einem Zimmer ist, dass Sie sich darin wohlfühlen. Deshalb: Tragen Sie zusammen, was Ihnen gut gefällt. Fotos, Zeitungsausrisse, Postkarten und Fundstücke aus der Natur. Zitate, Ideen und kleine Accessoires. Sammeln Sie all das mit Farbkarten und Stoffmustern an Ihrem Moodboard und entfernen Sie regelmäßig die Teile, die nicht mehr zu Ihnen passen. So haben Sie stets vor Augen, wie sich Ihr Geschmack verändert, damit Sie die Einrichtung entsprechend auswechseln können. Und das Beste an dieser Inspirationswand: Sie ist eine hübsche und ganz persönliche Wanddeko, die vor Kreativität sprüht und jedem Bild Konkurrenz macht.

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Schritt 3: Persönliche Note

Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Jetzt geht es ans Einräumen und Dekorieren. Wo Sie was verstauen, haben Sie schon in Schritt 1 festgelegt. Damit alles attraktiv aussieht, besorgen Sie sich z. B. einige gleiche Stehsammler, Ordner und Boxen, die ins Farbkonzept passen. Mit etwas Grün, einem Blumenstrauß und Accessoires, an denen Ihr Herz hängt, verleihen Sie Ihrem Homeoffice den letzten Schliff.

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Überblick behalten

Hat jedes Arbeitsutensil einen bestimmten Platz, an den Sie es nach Gebrauch wieder zurückräumen, verlieren Sie weniger Zeit beim Suchen. Für Stecknadeln, Büroklammern und ähnliche Kleinigkeiten, die Sie oft benötigen und daher gerne in Reichweite aufbewahren, bieten sich stapelbare Boxen an, die komplett transparent sind oder einen durchsichtigen Deckel haben.

Schätze präsentieren

Denken Sie bei der weiteren Möblierung nicht nur an die naheliegendste Lösung. Statt mit einem Rollcontainer oder einem zweiten Regal können Sie auch im Kleinen Stauraum für Arbeitsmaterialien schaffen – und darin oder darauf alles hübsch inzenieren. So erhalten Stoffe, Bänder und Krimskrams in Porzellandosen z. B. in einer nostalgischen Schrankvitrine und auf schmalen Wandregalen einen Ehrenplatz.

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