Die ENZIs sind seit 2002 Bestandteil des Wiener Museumsquartiers, ob im Winter als Punschstand, oder im Sommer zum relaxen.
Das Team der PPAG hat sich für den Auftrag des Wiener MQ neue Punschstände zu entwickeln ein Möbelkonzept ausgedacht, bei dem es einerseits möglich ist mehrere Einzelmöbel aufeinander zu stellen in verschieden Varianten, und andererseits jedes Teil auch einzeln nutzen zu können. Durch diesen Reichtum an Variationen, ist es den Entwicklern möglich, jährlich neue Konzepte zu entwerfen die von den Wienern und Touristen bewundert werden können.
Die Namensgebung wurde lediglich von der damaligen Prokuristin und Kommunikationsverantwortlichen Daniela Enzi von den Architekten Anna Popelka und Georg Poduschka abgeleitet.
Im Laufe der Jahre hat sich das Möbelstück weiterentwickelt und wurde mit neuen Materialien, in mehreren Farben und nun in drei verschieden Größen hergestellt. Auf Grund vieler Anfragen, ein Stück MQ in der eigenen Wohnung zu haben, gingen die ENZIs 2006, mit Hilfe eines kleinen heimischen Familienbetriebes, in Serienproduktion.
Die Entwickler sind bemüht, zwischen den Benutzern und ENZIs eine Verbindung herzustellen. Deshalb dürfen diese bei der neuesten Farbeinführung für die nächste Saison auch immer abstimmen und können so das Design mitbestimmen.
2010 wurden den ENZIs von dem Team PPAG zusammen mit den Designern MN*LS eine neue Form verliehen und die Materialien wurden ausgetauscht: die ENZOs waren geboren. Diese Änderung wurde vor allem durch den Brand im Winter 2009 ausgelöst. Die ENZOs sind nun innen hohl, und das neue Material ist nicht nur brandbeständiger, sondern schützt auch besser gegen Vandalismus.
Die ENZOs werden jährlich auf Schäden kontrolliert und ausgetauscht, falls erforderlich, und sie sind zu 100% recyclierbar.
Im Jahr 2010 wurden ENZIs auch im Madrider Museumsdreieck und vor dem Museu d’Art Contemporani de Barcelona ausgestellt, um Werbung für Wien zu machen. 2013 wurde die ENZIs im Gorki-Park in Moskau aufgestellt.
Mittlerweile ist das ENZI nicht mehr nur ein Gebrauchsgegenstand sondern vielmehr ein Kultobjekt, das das MQ und seine heutige Bedeutung für die Wiener Kultur deutlich mitbestimmt hat.
Vor allem im Sommer erfreuen sie sich an immer größerer Beliebtheit, da sie einerseits für mehrere gut geeignet sind, um die Kommunikation zu fördern, oder zu picknicken, oder aber auch für Einzelne ideal sind um zu Lesen, oder um einfach in der Sonne zu liegen.
Bildquellen:
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