
Der neue Espace Louis Vuitton wird mit einer Gruppenausstellung des Kurators Jens Hoffmann eröffnet.
München ist nicht arm an Kunstinstitutionen, schon rund um Pinakotheken ist ein beachtlicher Fundus an Ausstellungen zu finden. Daneben gibt es eine lebendige Galeristen-Szene. Ein Glück: Jetzt kommt ein neuer Ort hinzu: Mit Espace Louis Vuitton schafft das französische Modehaus an der historischen Residenzpost auf zwei Etagen Platz für Werke, die es normalerweise nicht in ständige Ausstellungen von Museen schaffen würden, aber trotzdem als zeigenswert erachtet werden.
Drei Mal im Jahr wird die Ausstellungen gewechselt, und ist immer unabhängig vom Marken-Kontext des Modehauses. Die Zusammensetzung soll nur unter Kunstaspekten erfolgen, für die Premiere ist Kurator Jens Hoffmann, Direktor des Jewish Museum in New York, verantwortlich. Unter dem Motto: „No such Thing As History: Four Collections and one Artist“ gibt es acht neue Fotoarbeiten von Annette Kelm und Werke aus Münchner Privatsammlungen zu sehen.
Schon bei der Planung der neuen Louis Vuitton Maison, die Franzosen bezeichnen so ihre Filialen, die das gesamte Sortiment führen, war klar, dass eine Espace Louis Vuitton angeschlossen wird. Vorbild für das Konzept sind Paris, Tokio, Singapur und Venedig. Auf 320 Quadratmeter ist jeder ab dem 29. März eingeladen, sich der Kunst zu widmen. Dafür stehen acht Ausstellungsführer zu Verfügung, die die teils komplexen Zusammenhänge gerne erklären. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Louis Vuitton, Vogue, GQ Magazin, Monopol Magazin
Bilder: L’Officiel